Jazz Units / Jazz Focus 2008

 

Jazz Units am 19.11.2008

Hub Hildenbrand Trio

Hub Hildenbrad – Gitarre
Dirk Strakhof – Bass
Denis Stilke – Schlagzeug

Höchste Punktzahl – exzellent!
Debüt-CDs junger Talente lassen eines oft schmerzlich vermissen: Originalität. Das Debütalbum des Berliner Gitarristen Hub Hildenbrand ist das absolute Gegenteil. Hinzu kommt ein selten gehörtes musikalisches Understatement: Hildenbrand stellt seine Virtuosität vollkommen in den Dienst der Melodie. Ein Album voll unprätentiöser „Weltmusik“ im besten Sinne, voller wunderbarer Melodien und gelungener Experimente, die einem die Lust am Hören neu entdecken lässt. „Heimat“ ist Für mich die CD des Jahres 2007.
JAZZZEIT (Österreich), 02 2008

 

Roger Hanschel – Heavy Rotation

Roger Hanschel – Saxophone
Markus Segschneider – Gitarre
Dietmar Fuhr – Bass
Daniel Schröteler – Schlagzeug

„..Heavy Rotation“ ist eine aufregende und erregende Musik, bei der man nicht weghören kann. Hanschels Kompositionen sind intensive Soundtüfteleien von packender emotionaler Wirkung – voller Energie und mit überraschenden Wendungen gespickt.“
(Klaus Mümpfer, Jazzpages 09/2007)
„… Hanschel zählt zu den virtuosen Saxophonspielern im Lande. Er liebt die Klänge oberhalb des Alt und vermittelt meisterhaft deren melodiöse Geschmeidigkeit, sucht darüber hinaus aber auch immer wieder mit atemberaubendern Improvisationsausflügen Grenzbereiche von Sound und Technik. Hanschel bezieht sich bei seiner Rotationsmusik eindeutig  auf die europäischen Musiktraditionen und bedient weniger afroamerikanische Idiome. Es entsteht eine musikalische Mischung, die voller Spannungen, und vor allem, immer wieder voller Überraschnungen steckt.“
(Friedhelm Schulz, Südkurier 10/2007)

 

Jazz Units am 26.11.2008

Efrat Alony Quartett

Efrat Alony – Gesang
Mark Reinke – Piano, Keyboards
Christian Thome – Schlagzeug
Jörg Surrey – Sounddesign

Unfrisierbar  Die israelische Sängerin Efrat Alony verwirrt mit Stimme, Schönheit und Verstand
(…)Ihr Mezzosopran singt die absonderlichsten Tonfolgen, doch trotz verschwenderischer Fülle an melodischen Windungen und Überraschungsmomenten bewegt sich die Stimme so sicher, dass man rasch jede Angst vor eventuellen Intonationstrübungen verliert. (…) Viele Songs sind formal ungewöhnlich; statt Strophe, Bridge, Refrain baut Efrat Alony Songs, die sich zu kleinen Ohrfilmen ausweiten. Und je älter die Sängerin wird, desto mehr entdeckt und entwickelt sie die klanglichen Nuancen ihrer Stimme. Ihr Timbre verführt uns nach Strich und Faden – zum Zuhören.“
(Tom R. Schulz, Die Zeit)

„Die (…) Songs von Efrat Alony sind melancholisch, aber nicht düster, klingen klassisch schön und gleichzeitig modern. Melodien, die zwischendurch auch mal brechen dürfen und denen der Schuss elektronischer Eigenwilligkeit gut bekommt, dazu der packende emotionale Gesang – mit dieser Mischung begeistert Alony und ihre zwei Begleiter das Publikum
(Christoph Giese, Kölnische Rundschau)

 

MOODRA

Nathalie Claude – Gesang
Oliver Saar – Saxophon
Roland Neffe – Vibraphon, Maimbaphon, Percussion
Johannes Gunkel – Bass

„Ein wenig geheimnisvoll mit ätherischen Vibrafon-Klängen und einer Stimme, die sich allmählich vom Raum ins Zentrum des Hörers zu bewegen scheint, beginnt das Debütalbum von Moodra. Dieses Intro zu Cherubs of Love zieht gleich die ganze Aufmerksamkeit auf dieses Berliner Quartett um die Sängerin Nathalie Claude. Moodra haben sich einer Musik verschrieben, die nicht laut poltert. In der Besetzung…hat die Band bewusst auf ein Schlagzeug verzichtet. Und hat trotzdem Rhythmus und Groove in der Musik. In Songs …die Frontfrau Nathalie Claude mit einer packenden Eindringlichkeit singt. Etwa auch Gershwins „But Not For Me“, eine der wenigen Fremdkompositionen dieser Platte, die unheimlich cool und dabei zugleich doch auch aufregend ist.“

(Guido Fischer, Jazzthetik 0308)

 

Jazz Units am 03.12.2008

SEBASTIAN STUDNITZKY TRIO

Sebastian Studnitzky – Trompete, Piano
Paul Kleber – Bass
Sebastian Merk – Schlagzeug

„Die klaren Melodienlinien und einfachen, bzw einfach klingenden Song-Strukturen bleiben hartnäckig im Gehörgang hängen, die Sounds der luftigen Trompete oder die geschmackvollen Klavier-Voicings klingen noch lange nach.“

(Jazzthetik)
Hier wird das Beste von Jazz und Pop miteinander verbunden – riskante organische Soli und aktuelle luftige Grooves, songdienliche Kreativität und hookige Abstraktionen.

 

 

 

 

TAB (5)

Matthias Bätzel – piano, keyboards
Volker Schlott – saxophone
Kalle Kalima – Gitarre

Thomas Alkier – Schlagzeug
Paul Imm – Bass

Das Quintett um den Schlagzeuger Thomas Alkier spielt vorwiegend Eigenkompositionen. Aus diesem Grunde ist diese Musik sehr vielseitig. Fette Grooves, sanfte Balladen, aber auch freie Töne werden mit Leidenschaft zum Besten gegeben. Mit diesen Jungs hat sich Thomas seinen eigenen kleinen Traum verwirklicht. Man darf gespannt sein!!!

Das Konzert wird eine Premiere sein.

 

Jazz Units am 10.12.2008

KOKO

Taiko Saito – Vibraphon, Marimbaphon
Niko Meinhold – Piano

Ein ungewöhnliches Duo zwischen Ost und West, moderner Klassik und Jazz: Die feine, impressionistische Musik von Taiko Saito und Niko Meinhold, die mit vielen Zwischentönen raffinierte Verwirrspiele treibt, lockt ganz zart mit eigenem, fein gezeichnetem Profil.

 

 

 

 

KAYLA QUARTET

Ben Abarbanel-Wolff – Saxophon
Gerhard Gschlößl – Posaune
Jan Roder – Bass
Oliver Steidle – Schlagzeug

 

 

 

 

 

 

 

Jazz Focus am 19.12.2008

ART AF ORYX

Christoph Tilz – Trompete
Frank Sackenheim – Saxophon
Thomas Büchel – Gitarre
Oliver Benn – Keyboards und Electronics
Willem van Dijk – Bass
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug

Die sehr energiegeladene Musik der Berliner Band Art af Oryx hat starke Wurzeln im Jazz und der Improvisation und ist reich an farblichen Nuancen und dynamischer Breite. Die Band liebt es, musikalische Grenzen zu verschieben und aufzuweichen.Was diese Band ausmacht, ist die Freiheit, die jeder einzelne Musiker genießen kann, und gleichzeitig der starke Wille, einen gemeinsamen Klang zu formen. Es wird gesungen, geschrieen und getanzt auf der Bühne. Die Palette der Ausdrucksformen ist groß.
Art af Oryx’s  neues Album „First Book of Sound“ überrascht mit elektro-akustischen Elementen und setzt ein breites Spektrum verschiedenster Musikstile gekonnt als erzählerisches Mittel ein.
Im Rahmen der „First Book of Sound Tour“ wird AaO’s faszinierendes auditives Schauspiel von schlichten analogen visuellen Projektionen begleitet.

 

SPIRITUAL STANDARDS

Markus Burger – Piano
Jan von Klewitz – Saxophon

….die Hommage an die europäische Tradition ist ihnen auf brillante Art und Weise gelungen…
Ruhrwort 12/12/98
Markus Burger läßt es kristalline Tontrauben regnen. Jan von Klewitz läßt sein Horn singen, einem irisierenden Lockruf gleich. Die Einladung zu einer sinnlichen Reise. Eine Stunde dauert sie, one hour in the live of two peaceful souls, eine Länge, die nichts besagt. Denn wenn Musik eines bewirken kann, dann hier ganz besonders: die Aufhebung des alltäglichen Zeitgefühls. Vieles geht ineinander über, alles ist im Fluß. Der Hörer kann eintauchen, im Klang baden, sich treiben lassen. Und der Raumklang läßt einen in einem Klangraum wähnen, der bekannt dafür ist, etwas mit einem zu machen, innere Bewegung auszulösen.

 

„E UND U MANN“

Gebhard Ullmann – Sax, Bassclarinette
Daniel Erdmann – Sax
Johannes Fink – Bass
Christian Lillinger – Druns

neue inventive Zusammenstellung von vier individuell-kreativen Jazz-Musikern, die zu einer bemerkenswerten Produktion von interaktiven Jazz führt.Dieses Spiel kann den Zuhörer, verstärkt durch den melodischen Erkennungswert der Eigenkompositionen nicht unberührt lassen.  

 

 

 

Jazz Focus am 20.12.2008

Susan Weinert Trio

Susan Weinert – Gitarre
Martin Weinert – Bass
Dirk Leibenguth – percussion

……“europäische Gitarrististin von Weltformat…….eigenständig und höchst individuell(….) ein Konzert dieses Duos ist ein echtes Erlebnis“
Akustik Gitarre /Coverstory
….“die einzige deutsche Jazzgitarristin von Rang und Namen“….
Jazz Podium /Coverstory

 

AKI TAKASE – SILKE EBERHARD

Aki Takase – Piano
Silke Eberhard – Saxophon

..Aki Takase, die Grande Dame des in der Tradition fundierten und der Freiheit aufgeschlossenen Jazzpianos, trifft sich mit Silke Eberhard, der juengeren, inzwischen mit eigenen Bands profilierten Saxophonistin. Sie spielen die frühen Ornette-Coleman-Stücke. Und bald wird klar: diese machen süchtig. Sie sind nicht nur Ohrwürmer.
Sie erweisen sich nur vordergründig betrachtet als simpel und vermögen zu höchster Komplexität anzustiften. Sie sind Provokation. Anstiftung zur totalen, gestalteten Freiheit.
(Bert Noglik)

 

 

ED PARTYKA & BERLIN WORKSHOP NONETT

Ed Partyka – Compositions, Arrangements, Bass Trombone
Sören Fischer – Trombone
Christian Grabandt – Trumpet
Ofer Waldmann – French Horn
Florian Trübsbach – Alto Saxophone, Clarinet
Gregoire Peters – Baritone Saxophone, bass clarinet
Lorenz Kelhuber – Piano
Martin Krümmling – Drums
Tim Schäfer – Bass

„Verdi Wasn´t Such A Bad Guy After All“
Suite for Jazz Nonet composed by Ed Partyka and very very very very very very very very very very loosely based on musical themes stolen from
Giuseppe Verdi´s opera Rigoletto.

 

Organisation und Realisation:  – Iven Hausmann

Diese Konzertreihe wird von der Senatsverwaltung
für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin gefördert