Jazz Focus 2005

09. Dezember 2005

LITHIUM 3
A NEW WAY INTO NIRVANA

Wollie Kaiser – reeds
Dieter Manderscheid -bass
Martell Beigang – drums  

jazz is not dead – it just smells funny

rund 30 Jahre nach Frank Zappas berühmtem Ausspruch treten Wollie Kaiser, Martell Beigang und Dieter Manderscheid den Beweis an, daß lediglich die erste Hälfte dieser Aussage auch heute noch der Wahrheit entspricht
– jazzmusiker spielen nirvana songs –
kurt cobain swingt – grunge als kammermusik – jazzimprovisationen über holzfällerhemden – live-rezitationen von wörtlich ins deutsche übersetzten song-texten …
Neue Düfte entstehen durch neue Mixturen auf der Basis längst vergessen geglaubter Elemente. Nur Mut! Die Reise ins Nirvana wird aufregend, abenteuerlich und riskant sein

 

CHRISTOPHER DELL – DRA

Christopher Dell – vibes, comp
Christian Ramond – bass
Felix Astor – drums 

DRA spielt Diskurs-Jazz. DRA besteht seit 1998. DRA wird 2002 mit dem JazzArtAward ausgezeichnet.
DRA ist unaustauschbar. DRA begeistert: „Voller Dichte und Wahrheit.”
Hans- Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau
„Eine Prozesskunst, wie es sie noch nicht gegeben hat.“
Uli Olshausen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Full of ideas and mastery“
Django Bates.
 

LÜHNING

Inga Lühning – voc
Mario Mammone – guit
Helmuth Fass -b
Christian Thomé – dr  

Lühning, das Debüt einer außergewöhnlichen Band. Geprägt von zeitgenössischer Popmusik und geschult am Instrument durch die Auseinandersetzung mit Jazz und verwandten Traditionen, bereitet es der Band kein Kopfzerbrechen, ganz selbstverständlich und äußerst gewandt im Musikarchiv des 20. Jahrhunderts zu stöbern. Was heraus kommt, sind wundersame Mischungen, aus denen man deutlich Einflüsse der heutigen elektronischen Musik heraushört, allerdings zurück transformiert auf live gespielte Instrumente und ganz bewusst dem Spannungsfeld von Improvisation und Klangfarbenvielfalt überlassen.
Den entscheidenden Schritt in eine neue Richtung macht diese klassische Jazzbesetzung (Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug) mit ihren besonderen Mischungen aus drum´n´bass, House, Worldmusic und Mainstream.

 

 

10. Dezember 2005

JÖRG SCHIPPA – rattle the cage

Andreas Spannagel – flute
Friedemann Graef -clar
Franz Bauer – marimba
Ulrich Maiss – cello, electronics
Uli Moritz – perc
Jörg Schippa -guit  

KammerGrooveJazz in ungewöhnlicher Besetzung: Marimbaphon, Cello, Klarinette, Flöte, Percussion und Gitarre
Eine Kompositionen in 7 Teilen: Schöne Melodien; mal zupackende, mal entspannte Grooves; frische Sounds und Improvisationen schaffen ein spannendes ,sinnliches Universum.

 

TUOMI

Kristiina Tuomi voc Carsten Daerr piano Carlos Bica bass  

„Tuomi gelingt spielerisch der Balance-Akt zwischen zeitgenössischem Songwriting, Kunstlied und Jazz. Aus dieser Synthese entsteht eine bittersüße Klangwelt, die auf höchstem Niveau geradezu unanständig melancholisch und melodieverliebt jedem Lied sein eigenes atmosphärisches Gesicht verleiht …“

Immens ist der Boom, den skandinavische Sängerinnen in den letzten Jahren ausgelöst haben. Rebekka Bakken, Kari Bremnes, Rigmor Gustafsson oder Cæcilie Norby – Namen wie diese locken das deutsche Jazzpublikum derzeit in die Säle und Plattenläden, formen eifrig eine Neudefinition des zeitgenössischen Euro-Jazz’, der sich von den US-Schulen mühelos abgenabelt hat. Auffällig hierbei: Eine Finnin fehlte bislang in der ersten Riege der noblen Nordstimmen. Mit Kristina Tuomi stellt sich nun eine aufregende und eigensinnige Vokalistin vor, die Finnland auf der Landkarte des modernen Jazz-Songwritings platziert – und dies mit transeuropäischer Unterstützung sowie Poesie von Poe bis Shakespeare.

 

Ben Abarbanel-Wolff
and the Nomad Hall Brass Band

Richie Koch – tp
Hendrik Walsdorf – as
Sylvain Livache – laptop
Stefan Gocht – tuba
Iven Hausmann – tb
Ben Abarbanel-Wolff – ts, arr
Brendan Dougherty – snare
Guiseppi Cappola – bass-dr

Diese Jahr stellt Ben Abarbanel-Wolff ein eigens für diesen Anlass initiiertes Brass-Projekt auf die Bühne.
Nachdem er bereits in den letzten Jahren in den verschiedenen Workshop Bands als aussergewöhnlicher Saxophonist mitwirkte, zeichnet er diesmal als Komponist und Arrangeur verantwortlich.

 

 

Organisation und Realisation: agentur kreative musik

Wir danken der KNORRE, Radio Kultur und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur für die freundliche Unterstützung.