Jazz Focus 2004

10. Dezember 2004

Kalle Kalima and the International Entertainers
“A Shocking Question and Some Answers”

Daniel Erdmann –  sax
Ben Abarbanel Wolff – sax
Iven Hausmann – tb
Kalle Kallima – guit
Chris Dahlgren – b
Eric Schaefer – dr
Ricardo De Paula, Karin Skärbäck dance  

Dasneue Werk von Kalle Kalima  „A Shocking Question and Some Answers“ kombiniert Musik und Tanz in einer frischen Art und Weise. Abstrakte „RhythMusik“ in Form von Tango, Salsa und Reggae. Sensualität mit zwei Baritonsaxofonen, Posaune, Rhythmus-Sektion und einem wunderbaren Tanzduo.
Die Komposition wurde von dem Berliner Senat mit einem Stipendium gefördert. Das Werk ist eine Mischung von komponierter und improvisierter Musik und Performance-Tanz. Es ist die Interaktion zwischen den Musikern und dem Tanzduo, die die Basis dieser Performance schafft. 2005 ist eine internationale Tournee geplant. Alle Künstler des Projektes sind international bekannt und wohnen derzeit in Berlin

 

BASSSAX

Bernhard Meyer – bass
Volker Schlott – sax  

new generation meets the old-one

 

 

 

 

 

STEREO LISA

Ibadet Ramadani, Almut Kuehne – voc
Richard Koch, Aki Sebastian Ruhl – tp
Juergen Kupke – cl, Benjamin Weidekamp – as, cl
Gebhard Ullmann – ts, bcl
Simon Harrer, Matthias Mueller – tb
Michael Haves – b , Christian Marien – dr   „

Ihre Eigenkompositionen, die meisten sind Werke des Saxophonisten Benjamin Weidekamp sowie des Bassisten Michael Haves, erzählen kleine Geschichten und sind beeinflusst von den verschiedenen musikalischen Erfahrungen der Musiker. In jedem Fall verraten sie solides Handwerk und unkonventionellen Umgang mit klassischen Jazzstrukturen. Schwungvoll und groovend gingen die Improvisationen in Richtung Freejazz, behielten aber immer Klarheit und eine melodiöse Linie, blieben verständlich und fanden sich in einer angeregten wie anregenden Kommunikation zusammen.“(Le-nightflight.de Okt.03)

 

11. Dezember 2004

Firomanum

Niels Klein – sax
Arne Jansen – guit
Eva Kruse – b
Nils Tegen – dr 

JAZZ PODIUM 7/8 03; von Alexander Schmitz
„Natürlich habe ich mir Firomanum vor allem deshalb angehört, weil ich wissen wollte, was es mit Gitarrist Arne Jansen auf sich hat. Na ja, und dann kam alles anders. Nicht nur, dass ich Jansens Spiel für eine ausserordentliche Überraschung halte. Das bunt norddeutsch zusammengewürfelte Quartett mit dem ulkigen Namen ist ingesamt ein Seelenöffner, an dem einfach alles stimmt. Das wissen sie in Breslau, in Spanien und bei Jazz Baltica mindestens seit 2002 (da spielte Firomanum zwischen Wayne Shorter und John Scofield und ging keinesfalls als Lückenfüller von den Brettern): Saxmann Niels Klein, Jansen, Drummer Nils Tegen und Bassistin Eva Kruse funktionieren so blendend miteinander, wie man es sich mehr kaum.

 

John Schröder – pianopercussion

Soloprojekt des Berliner Multiinstrumentalisten

 

 

 

 

 

 

 

Ulrich Gumpert Workshop Band

Ulrich Gumpert – p, comp
Hendrik Walsdorf, Jan von Klewitz – as
Martin Klingeberg – tp, Iven Hausmann – tb
Ben Abarbanel-Wolff –  ts
Jan Roder – b, Michael Griener – dr

Gumpert spielte in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre als Pianist in Gruppen des Trompeters Klaus Lenz und gehörte ab 1971 zur Band SOK. In den siebziger Jahren war er Mitbegründer von Synopsis. Daneben gab es das Duo Gumpert-Sommer, zeitweilig durch den Saxophonisten Manfred Hering zum Trio erweitert. Seit 1972 leitete er dann seine sporadisch formierte Workshop Band. Auch als Solopianist im freien Jazz und als Interpret der frühen Klavierwerke von Erik Satie machte Gumpert von sich reden, wie auch durch seine Zusammenarbeit mit zahlreichen bekannten internationalen Jazzsolisten. In neuester Zeit ist er besonders mit seinem Trio auf der Jazzszene aktiv.
Für den diesjährigen Jazz Focus konnte Gumpert gewonnen werden, um mit einer Workshop-Band, welche aus dem Berlin Workshop Orchestra entstand – bekannt durch vergangene Festivalauftritte u.a. mit Keith Tippett, Pierre Dørge und Eric Ross – ein eigens für diesen Abend erarbeitetes Programm vorzustellen.
 

 

Organisation und Realisation: agentur kreative musik

Wir danken der WABE, Radio Kultur und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur für die freundliche Unterstützung.